In this episode, we will learn about the Parish and Pilgrimage Church of Bergatreute and the municipality Bergatreute. / In dieser Episode lernen wir die Pfarr- und Wallfahrtskirche Bergatreute kennen und die Gemeinde Bergatreute selbst.

(Image source: Wikipedia)
History/Geschichte
Between 800 and 1000 AD, a nobleman named Berengar founded this settlement.
Unfortunately, much of the settlement history remains unknown and one has to speculate whether Berengar has to thank the Carolingians or Merovingians.
Arnach, another settlement nearby, was also founded and given the name of the nobleman who made it possible. He may have also gifted lands to the hermit Ratpertonius († after 1034) in Rötsee in order to found a hermitage. And while it is not documented, Berengar likely had clearing rights. In modern times, the Legend of Berengar lives on as a carnival mask of the Bergatreuter Guild of Jesters and the local fanfare corps.
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Zwischen 800 und 1000 n. Chr., hat ein Adliger names Berengar diese Siedlung gegründet.
Leider liegt viel der Siedlungsgeschichte im Dunkeln und man muss spekulieren, ob Berengar seine Existenz den Karolinger oder den Merowinger zu verdanken hat.
Eine andere nahegelegene Siedlung names Arnach wurde auch nach einem Adligen benannt. Er hat wahrscheinlich auch dem Einsiedler Ratpertonius († nach 1034) im Rotsee Ländereien geschenkt um eine Einsiedelei zu gründen. Und auch wenn es urkundlich nicht belegt ist, so wird Berengar vermutlich auch Rodungsrechte gehabt haben.
Heutzutage lebt die Legende des Berengar als eine Faschingsmaske der Bergatreuter Narrenzunft und im heimischen Fanfarenzug weiter.

(Quelle: Fanfarenzug Berengar Bergatreute e.V.)
Discoveries of celtic grave finds in Weißenbronnen and Forst indicate there have been earlier settlements before. Written records of this are rare, though; the monasteries
St. Gallen and Reichenau, later also in Weingarten, confirm the existence of the first settlements in the area. For example, the Villers Engenreute and Gambach were first mentioned in 1030 and 1090 respectively. A Viller (or Weiler in German) means a settlement with fewer houses than a village. Finally, in 1098 and 1143 Bergatreute was first mentioned. Albeit the documents from the Monastery Weingarten are allegedly transcripts of the 13th century.
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Die Entdeckung keltischer Gräberfunde in Weißenbronnen und Forst weißen auf eine frühere Siedlung in. Schriftliche dokumente aus dieser Zeit sind allerdings eine Seltenheit; die Klöser in St. Gallen und Reichenau, später auch in Weingarten, belegen die Existenz erster Orte in der Umgebung. Da sind zum Beispiel die Weiler Engenreute und Gambach zu nennen die im Jahr 1030 bzw. 1090 erwähnt wurden. Mit Weiler ist eine Wohnsiedlung gemeint die weniger Häuser hat als ein Dorf. Schließlich wurde Bergatreute im Jahr 1098 und 1143 erstmals erwähnt. Wenngleich diese Dokumente vom Kloster Weingarten anscheinend Abschriften aus dem 13. Jahrhundert sind.

(Photo taken by Joachim Schäfer - Ökumenisches Lexikon) In 1143, Pope Innocent II. († Sept. 24, 1143) confirmed in a document the the liberties of the same monastery. Among others, the patron saints St. Philippus and Jakobus were mentioned. In 1179, Christmas had been especially palatially celebrated by Duke Welf VI.
Among the guests was also the son of Emperor Barbarossa (1122-1190).
The descriptions „Hochstatt“ and „Maierhofgasse“ you still find in Bergatreute originate from Guelfic times which remind of the ministerial office they had in this location.
The „Hochstatt“ was a place of execution outside of „Etters“; the „Maierhof“, on the other hand, was the court of the administrator of the place. After the death of Welf VI. in 1191, the properties including Bergatreute were given to the Staufer. Not even a century later, the Stauferreich (Empire of the Staufer) came to an end with the execution of the Staufer Konradin in 1268.
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Im Jahr 1143 bestätigte Papst Innozenz II. († Sept. 24, 1143) demselben Kloster seine Vorrechte, u. a. werden auch die Kirchenpatrone St. Philippus und Jakobus genannt.
Im Jahr 1197 wurde die Weihnachtsfeier besonders prunkvoll von Herzog Welf VI. (1115-1191) abgehalten. Unter den Gästen befand sich auch der Sohn des Kaisers Barbarossa (1122-1190). Die Bezeichnungen „Hochstatt“ und „Maierhofgasse“ kommen noch aus welfischer Zeit, was an eine Ministerialstelle der Welfen dort im Ort erinnernt.
„Hochstatt“ war eine Hinrichtungsstätte außerhalb des „Etters“; der „Maierhof“ hingegen war der Hof des Verwalters des Ortes. Nachdem Tod von Welf VI. im Jahr 1191 erhielten die Staufer die Besitzungen, darunter auch Bergatreute. Jedoch, nichtmal ein Jahrhundert später, wurde das Stauferreich endgültig Geschichte mit der Hinrichtung des Staufers Konradin im Jahr 1268.

(Bildquelle: Wikipedia)
From 1268 to 1805, Bergatreute was the seventh administrative district of the bailiwick Swabia with head office in Altdorf. The provincial captial was Innsbruck and the highest territorial sovereign the Emperor of Vienna.
In 1275, the first local cleric is mentioned „Hainricus Rector ecclesiae de Berngartruiti“ (Henry, principal of the church to Bergatreute). Under Pastor Seltenreich, a church was constructed on today’s church square in a Ghotic style for which a Sammelerlaubnis (collective permission) had already been granted in 1488.
In 1513, the husband and wife Claus und Lucia Bürster von Wolfeggerberg founded a charity for the local poors. Until 1969, an anniversary was held every year to honour the charitable married couple. The Peasant’s Wars in 1525 also left a mark on Bergatreute from the nearby Gaisbeuren. Neither was it spared from the 30-years war (1618-1648).
In 1633, 700 Spanish equestrians passed through Bergatreute. Just one year later, the Black Plague broke out in South Germany. And it was quite devastating!
Only 20 people survived the plague in Bergatreute, nearly erasing the entire settlement.
Ancestors of the families Gresser, Giray, Bendel and Hepp date from the time before 1600. After these chaotic times, the farms became orphaned – families from Switzerland, South Tyrol and Austria moved to Bergatreute. Rather recently, the newly renovated „Maierhof“ (renovated in 2016) serves as an example of a farmerly existence at the village center. As one of the few surviving houses of old, it embodies the once densely farmerly settlement in the center of the village.
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Von 1268 bis 1805 war Bergatreute das siebte Amt der Landvogtei Schwaben mit Sitz in Altdorf. Die Landeshauptstadt war Innsbruck und der oberste Landesherr der Kaiser von Wien. Im Jahr 1275 wird der erste Ortsgeistliche „Hainricus Rector ecclesiae de Berngartruiti“ (Heinrich, Rektor der Kirche zu Bergatreute) erwähnt. Unter Pfarrer Seltenreich wurde auf dem heutigen Kirchenplatz eine Kirche im gotischen Stil erbaut für welche schon eine Sammelerlaubnis aus dem Jahr 1488 vorlag.
Im Jahr 1513 wird eine Stiftung für Ortsarme durch die Eheleute Claus und Lucia Bürster von Wolfeggerberg eingerichtet. Bis zum Jahr 1969 wurde ein ewiger Jahrtag für das wohltätige Ehepaar abgehalten. Der Bauernkrieg von 1525 hinterließ ebenfalls Spuren des Gefechts in Bergatreute vom nahe liegenden Gaisbeuren. Auch während des 30-jährigen Krieges (1618-1648) blieb es nicht außen vor. Im Jahr 1633 durchritten 700 Spanische Reiter Bergatreute. Ein Jahr später brach auch noch die Pest in Süddeutschland aus.
Und der Schwarze Tod war sehr verheerend!
Nur 20 Personen haben die Pest überlebt, die Siedlung Bergatreute fast ausgelöscht.
Die Vorfahren der Familien Gresser, Giray, Bendel und Hepp stammen aus der Zeit vor 1600. Nach diesen chaotischen Zeiten verwaisten die Höfe in der Gegend – Familien aus der Schweiz, Süd Tirol und Österreich zogen nach Bergatreute. Erst neulich wurde der „Maierhof“ renoviert (im Jahr 2016) und dient nun als Beispiel bäuerlicher Existenz im Ortszentrum. Als eines der wenigen alten Häuser, verkörpert es die einst dichte bäuerliche Besiedlung des Ortskern.

(Quelle: ZVAB)
In 1686, the picture of grace of „Maria vom Blut“ was given to Bergatreute thanks to the local cleric Johann Michael Mietinger; his familial connections to the town council Teplice in the bohemian city Klatovy made it possible. At the beginning, the picture of grace was for private prayers at the personage. After pressure built up from the local inhabitants, Pastor Mietinger moved the picture of grace to the church in 1688 for public prayers.
Miracle healing were written down by the pastor in miracle books.
Unfortunately, I misremembered the day of the local holiday in Bergatreute called „Maria Heimsuchung“ (Visitation of Maria) on July 2 so I couldn’t visit.
In 1730, it was introduced after a loyal vow successfully averted a contagious disease and cattle plague and officially permitted by the Bishopf of Constance Johann Franz Schenk von Stauffenberg (February 18, 1658- June 12, 1740, Bishop from 1704-1740). Since 1975, the picture of grace is removed from the high altar and carried around the Öscher in a procession through the fields. In 2016, the pilgrimage was observed for the 330th time.
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Im Jahr 1686 kam das Gnadenbild „Marie vom Blut“ nach Bergatreute dank des Ortsgeistlichen Johann Michael Mietinger; seine verwandtschaftlichen Verbindungen zum Stadtrat Teplitz in der böhmischen Stadt Klattau machte dies möglich. Am Anfang war das Gnadenbild noch zur Privatandacht benutzt worden. Dem öffentlichen Verlangen gab der Pfarrer Mietinger jedoch nach, und so wurde es im Jahr 1688 in die Kirche verlegt wo es von nun an von der Öffentlichkeit angebeten werden konnte. Wunderheilungen wurden vom Pfarrer in Mirakelbücher niedergeschrieben.
Leider habe ich mich an den lokalen Feiertag in Bergatreute, der „Maria Heimsuchung“ heißt, falsch erinnert. Daher konnte ich dem nicht am 2. Juli beiwohnen.
Im Jahr 1730 wurde es eingeführt nachdem eine ansteckende Krankheit und Viehseuche durch ein getreue Gelübde abgewendet und vom Konstanzer Bischof Johann Franz Schenk von Stauffenberg (18. Februar, 1658 – 12. Juni, 1740, Pfarrer von 1704-1740) genehmigt wurde. Seit 1975 wird das Gnadenbild vom Hochaltar genommen und in einer Flurprozession um den Ösch getragen. Im Jahr 2016 wurde die Wallfahrt zum 330. mal begangen.

(Quelle: Website Bergatreute)
Stillbirths were also carried in front of the picture of grace, despite the episcopal prohibition from Constance. From 1694 to 1697, a bigger church was constructed because of the increasing amount of pilgrims. The interior design of the church dates back to the 17th and 18th century. And to this day, the church dominates the view of Bergatreute which her onion dome.
A reminder of the time of pilgrimages are the nearby buildings of the former chaplaincy, Mesnerei (sacristan) and the Posthalterei (a place where horses were made available for the postal service) as well as the former inn Zum Hirsch which were built during this time.
Since the 16th century, Bergatreute was also the postal station, overnight stop and horse changing station of the Thurn and Taxi postal line from Innsbruck-Freiburg to Paris. Bergatreute wasn’t that isolated after all, and the most famous guest: the Cardinal Guiseppe Garampi (1725-1792) who stayed for a night in Bergatreute in 1741.
During this time period the big restaurants Rössle, Sonne, Hirsch and Adler emerged with the latter having its own brewery. During the War of the First Coalition (April 20, 1792 to October 17, 1797), 3,000 French soldiers marched through Bergatreute in 1796 (which must have been during the Rhine campaign, where French forces reached Bavaria).
Besides this, the lives of the inhabitants of Bergatreute in the erstwhile centuries – from farmers to mercenaries and day labourers to craftsmen – was hard and they had to suffer throughout the time of feudalism; most farmers, for instance, were serfs. Overlord of these serfs were the neighbouring monasteries, princely houses and the clergy. They had to pay tithes to their overlords which were quite high for their time. From 1803 onwards, the rule of the overlords ended with the Secularisation of Upper Swabia.
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Trotz des bischöflichen Verbotes, wurde in dieser Zeit auch gerne totgeborene Kinder zum Gnadenbild gebracht. Von 1694 bis 1697 war der Neubau einer größeren Kirche notwendig aufgrund des immer größer werdenden Zustroms an Pilgern. Die Innenaustattung der Kirche stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Die Zwiebelhaube der Kirche beherrscht nach wie vor das Ortsbild von Bergatreute.
Die ehemaligen umliegenden Gebäude der der Kaplanei, Mesnerei und Posthalterei, sowie der einstige Gasthof zum Hirsch, die zu dieser Zeit errichtet wurden, erinnern an die Blütezeit der Wallfahrt und prägen bis heute den Ort.
Seit dem 16. Jahrhundert war Bergatreute auch Post-, Übernachtungs- und Pferdewechselstation der Thurn- und Taxis`schen Postlinie die von Innsbruck-Freiburg nach Paris führte. Bergatreute war also keineswegs isoliert und sein berühmtester Übernachtungsgast war Kardinal Guiseppe Garampi (1725-1792) der im Jahr 1741 in Bergatreute nächtigte.
Während dieser Zeit entstanden auch die großen Schildwirtschaften Rössle, Sonne, Hirsch und Adler, letztere sogar mit einer eigenen Brauerei. Als der Krieg der Ersten Koalition (Erster Koalitionskrieg, 20. April 1792 bis 17. Oktober 1797) stattfand, marschierten 3.000 französische Soldaten im Jahr 1796 durch Bergatreute (was während des Rheinfeldzugs gewesen sein muss als französische Truppen Bayern erreichten).
Abgesehen davon war das Leben der Bürger von Bergatreute in den früheren Jahrhunderten – von den Bauern bis zu den Söldnern und den Tageslöhnern bis
Handwerkern – sehr hart und sie litten unter der Feudalherrschaft; die meisten Bauern, als Beispiel, waren Leibeigene und die Lehensherren waren die benachbarten Klöster, Fürstenhäuser und der Klerus. Sie hatten Zehnten an ihre Lehnsherren zu entrichten die selbst für ihre Zeit sehr hoch war. Ab 1803 endete schließlich die Herrschaft der Lehnsherren nach der Säkularisation Oberschwabens.

(Image source: Wikipedia)
In 1805, the rulership of the Landvogtei ended after 500 years and Bergatreute was assigned to Bad Waldsee. The thousand-year long Diocese of Constance disintegrated too, from now on Bergatreute belonged to the Diocese of Rottenburg.
Until 1808, the Viller Wolfeggerberg, Neutann, Bainders and Bachtelhalden belonged to the Parish Bergatreute. Administratively, the places Winterstettendorf until 1823 and Gaisbeuren until 1847 were part of Bergatreute.
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Im Jahr 1805 endete die 500-jährige Herrschaft der Landvogtei und Bergatreute wurde Bad Waldsee zugeteilt. Auch das tausendjährige Bistum Konstanz zerfiel. Von nun an gehörte Bergatreute dem Bistum Rottenburg an.
Bis zum Jahr 1808 gehörten die Weiler Wolfeggerberg, Neutann, Bainders und Bachtelhalden zur Pfarrei Bergatreute. Zum bürgerlichen Amt gehörten die Orte Winterstettendorf bis 1823 und Gaisbeuren bis 1847 zu Bergatreute.

(Quelle: Wikipedia)
In 1823, the first local council and citizen’s committee were established.
In 1828, a schoolhouse was built next to the chaplaincy.
In 1862, the village Witschwende was incorporated into Wolfegg; around the same time Alois Ludwig founded the first business for production of egg dough goods in Bolanden.
In 1895, a chapel was built where two years later the new graveyard would be inaugurated. The High Consistory and Dean Karl Alexander Ferdinand Eggmann (July 30, 1827 – December 4, 1913) was the benefactor who made the construction possible and fully unfold his love for the Beuroner art nouveau. In 1914, electric light was introduced to Bergatreute and the local water pipes were built from 1928 to 1930.
15 years ago, in 2010, the chapel was renovated in a neo-Gothic style and has been henceforth a part of the Bergatreuter Wreath of Chapels.
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Im Jahr 1823 wurde erstmals ein Gemeinderat und ein Bürgerausschuss eingerichtet.
Im Jahr 1828 wurde das Schulhaus auf dem Platz neben der Kaplanei errichtet.
Im Jahr 1862 wurde der Ort Witschwende von Wolfegg eingemeindet; zur selben Zeit gründete Alois Ludwig das erste Geschäft zur Herstellung von Eierteigwaren in Bolanden.
Im Jahr 1895 wurde die Kapelle gebaut um welche herum zwei Jahre später der neue Gottesacker (Friedhof) eingeweiht wurde. Der Oberkirchenrat und Dekan Karl Alexander Ferdinan Eggmann (30. Juli, 1827 – 4. December, 1913) war der Wohltäter der den Bau erst ermöglicht hat und er lebte sein liebe für den Beuroner Jugendstil ganz aus. Im Jahr 1914 kam schließlich das elektrische Licht nach Bergatreute und die örtlichen Wasserleitungen wurde von 1928 bis 1930 gebaut.
Vor 15 Jahren, im Jahr 2010, wurde die Kapelle im neugotischen Stil renoviert und war seit fortan Teil des Bergatreuter Kapellenkranz.


Above you see two photos of the chapel we talked about, inside it was decorated in a neo-Gothic style. Perhaps I get a chance to take photos inside, if that’s allowed.
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Oben sehen Sie zwei Photos der Kapelle über die wir geredet haben, innen ist sie im neugotischen Stil eingerichtet. Vielleicht gibt es eine Chance für mich sie von innen zu fotografieren, falls das überhaupt erlaubt ist.
Quelle/Source: https://www.bergatreute.de/de/freizeit-gestalten/in-bergatreute/kapellentour
In 1938, the superior bailiwick Bad Waldsee was incorporated into administrive district of Ravensburg. 150 citizens of Bergatreute didn’t turn from the two World Wars.
In 1954, a new Parish House with a Kindergarten was built under Pastor Alois Huber, next to the old parsonage. In 1958, an extension building of the school followed.
In 1973 a new Kindergarten was constructed and three years later a parish hall.
In 1982, another extention building was added to the school and finally, in 1990, the village centre was newly constructed.
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Im Jahr 1938 ging das ehemalige Oberamt Bad Waldsee in den Landkreis Ravensburg auf.
Während den zwei Weltkriegen verlor Bergatreute 150 seiner Bürger.
Im Jahr 1954 wurde ein neues Pfarrgemeindehaus mit Kindergarten unter dem Pfarrer Alois Huber gebaut, neben dem alten Pfarrhaus. Im Jahr 1958 folgte ein Erweiterungsbau der Schule. Im Jahr 1973 wurde dann ein neuer Kindergarten gebaut und drei Jahre später folgte der Bau einer Gemeindehalle.
Im Jahr 1982 erhielt die Schule einen weiteren Bau und schließlich, im Jahr 1990, wurde die Ortsmitte neu eingerichtet.

(source: https://www.bergatreute.de/de/gemeinde-bergatreute/bergatreute-im-portrait/kurzportrait)
The aerial view above shows you Bergatreute as of before the reconstruction of one part of the school (the four larger buildings with a big court inside). The church with its onion dome stands quickly out as well does the long red line of the gym of the school.
At the bottom, near to the left where the picture cuts off, you’ll also notice a building that is located pretty much directly next to the place where the church was built – this is the townhall of Bergatreute. In the gym I mentioned is also the parish hall of the village.
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Die Luftaufnahme oben zeigt Ihnen Bergatreute bevor den Neubau eines Teil der Schule (die vier großen Gebäude mit einem großen Hof innendrin). Die Kirche mit ihrer Zwiebelhaube sticht heraus, sowie die lange rote Linie von der Sporthalle der Schule.
Unten, weiter links wo das Bild den Rest wegschneidet, werden Sie vielleicht ein Gebäude bemerken was so ziemlich direkt neben dem Platz ist wo die Kirche gebaut wurde – das ist das Rathaus von Bergatreute. In der Sporthalle ist auch die Gemeindehalle des Ortes.
Sources/Quellen:
Geschichte: Gemeinde Bergatreute
Als Herzog Welf VI. in Bergatreute Hof hielt
https://www.bergatreute.de/de/gemeinde-bergatreute/bergatreute/geschichte
Ratpero von Rötsee
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienR/Ratpero_von_Roetsee.html
Johann Franz Schenk von Stauffenberg
https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026344/2012-02-20/
Bergatreuter Feiertag Maria Heimsuchung
https://www.bergatreute.de/de/leben-wohnen/kirchen/feiertag-maria-heimsuchung
Facts and Data – Daten und Fakten

Sources/Quellen:
Bergatreute – Zahlen, Daten und Fakten
https://stadtistik.de/stadt/bergatreute-08436014/
Gemeinde Bergatreute: Teilorte
https://www.bergatreute.de/de/gemeinde-bergatreute/bergatreute-im-portrait/bergatreuter-teilorte
Church Tour / Kirchenrundgang
Now we come to the main attraction of this article: the Parish and Pilgrimage Church.
The photos below were all taken on December 7, 2024.
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Nun kommen wir zu der Hauptattraktion dieses Eintrags: der Pfarr- und Wallfahrtskirche.
Die Photos unten wurden all am 7. Dezember, 2024 aufgenommen.
The predecessor churches before 1500 likely stood on the same place as the current church and existed, at least in the late Romanesque period, thanks to King Philipp of Swabia (around 1200) who gifted his possessions in Bergatreute to the monestary Weingarten – consisting of church and farms. The Parish Church followed imperial monastic observance; simultaneously, the population was dependent on the patron and the parish as vassals.
Witness of the late-gothic construction phase (1500) is the to this day recognizable squarish base of the tower. Instead of an onion dome, the top was a saddleback roof.
Today’s octagonal tower structure along with the onion dome are the result of the new construction phase (1693-1697). The building is 40.15 meters in length and has a basal area of 484 m² providing enough space for more than 500 people.
The tower itself is 38.80 meters in height and has two floors.
Simple segmental arch windows can be seen in the third photo, these illuminate the interior of the church. The transept is divided by the old sacristy in the north (nowadays a small museum for sacred art) and the new sacristy in the south. Before 1895, when the graveyard was moved to the village outskirts, the wall surrounding the church bordered said graveyard.
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Die Vorgängerkirchen bevor 1500 standen wahrscheinlich an derselben Stelle wie die jetztige Kirche und ihre Existenz, zumindest in spätromanischer Zeit, war dem König Philipp von Schwaben (um 1200) zu verdanken der sein ganzes Gut zu Bergatreute – bestehend aus Kirche und Höfe – dem Kloster Weingarten als Geschenk überließ.
Die Pfarrkirche folgte reichsklösterlicher Observanz während gleichzeitig die Bevölkerung als Leibeigene abhängig vom Patronatsherrn und der Pfarrei war.
Zeuge der spätgotischen Bauphase (1500) ist der bis heute erkennbare quadratische Turmsockel. Anstatt einer Zwiebelhaube schmückte den Turm aber ein Satteldach.
Der heutige oktogonale Turmaufbau mit der Zwiebelhaube ist das Resultat der Neubauphase (1693-1697). Das Gebäude ist 40,15 Meter in der Länge und hat eine Grundfläche von 484 m² das über 500 Personen Platz bietet.
Der Turm selbst misst 38,80 Meter in der Höhe und hat zwei Geschosse.
Einfache Flachbogenfenster sind im dritten Photo sichtbar, diese erhellen den Kirchenraum. Das Querschiff ist geteilt durch die alte Sakristei im Norden (heutzutage ein kleines Museum für sakrale Kunst) und die neue Sakristei im Süden. Vor 1895 grenzte die Mauer, die die Kirche umgibt, zudem an dem Gottesacker (= alte Bezeichnung für Friedhof).
Der Friedhof wurde danach an den Ortsrand verlegt.
In the photos above you can see the inside of the church, but before we move on to the places in the church I made photos of (such as the side altar) which I will add context to I’ll tell you a little more about the church itself.
Due to the rough-and-tumble of the 30-years war (1618-1648), Bergatreute became a quite deserted place – especially after disease and the plague nearly wiped it out.
In 1665, years of neglect took its toll and the choir arch collapsed which heavily damaged the high altar (center of the first photo). The bells of the tower also posed a risk of collapse, so the Pastor Johann Michael Mietinger (who was born in Meersburg and was pastor of Bergatreute from 1682-1700), after the pilgrimage to the church blossomed, first repaired the church provisionally and then made in 1692 the decision to tear down the old church – which became too small anyways – except for a few foundation walls.
The master bricklayer Maister Konrad had the objective to tear the old church down, while the new foundations were laid by Maister Vögl (Johannes Vogel). Both craftsman can be considered master builders of the skeleton construction work. Master carpenter Matheiß Staub provided the scaffholding, the wood used in the construction was provided by Matheiß Löffler from the Löffelmühle. Moreover, the villagers had to help excavate the old foundations as a form of compulsory labour.
On August 29, 1697, the parish fair was celebrated.
The Suffragan Bishop Konrad Ferdinand Gaist von Wildegg from Constance consecrated the church which was dedicated to the Apostles Philippus and Jakobus, as well as St. Margareta. However, the church wasn’t fully completed as extensive invoices from the years 1701 to 1733 showed. The building sum grew manifold as a result.
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Auf den Photos oben sehen Sie das Innere der Kirche, aber bevor wir mit den Sachen weitermachen die ich in der Kirche fotografiert habe (wie dem Seitenaltar) und Kontext hinzufüge, werde ich noch ein bisschen mehr über die Kirche erzählen.
Aufgrund der Wirren des 30-jährigen Krieges (1618-1648) verwandelte sich Bergatreute in einen verwaisten Ort – vor allem nach Krankheit und der Pest die fast die ganze Bevölkerung damals auslöschte. Im Jahr 1665 forderten die Jahre der Verwahrlosung ihr Tribut und das Chorgewölbe stürzte ein was den Hochaltar stark beschädigte (im Zentrum des 1. Bildes). Die Glocken des Turms waren auch Einsturzgefährdet, deshalb hat der Pfarrer Johann Michael Mietinger (der in Meersburg geboren und Pfarrer von Bergatreute von 1682-1700 war), nachdem die Wallfahrt aufblühte, die Kirche erst Notdürftig repariert und dann im Jahr 1692 die Entscheidung gefällt die alte Kirche abzureißen – die sowieso zu klein geworden war – außer ein paar Grundmauern.
Der Mauermeister Maister Konrad hatte die Aufgabe die alte Kirche abzureißen, wohingegen der Maister Vögl (Johannes Vogel) die neue Grundmauern legte.
Beide Handwerke können daher als Baumeister des Kirchenrohbaus angesehen werden.
Der Zimmermeister Matheiß Staub hat das Gerüst bereitgestellt, das Holz das in der Konstruktion benutzt wurde stammt von Matheiß Löffler von der Löffelmühle.
Dazu kommt, dass die Dorfbewohner mitarbeiten mussten und die alten Fundamente haben ausheben müssen als Frondienst (= Zwangsarbeit).
Am 29. August 1697 wurde die Kirchweih feierlich begangen.
Der Kirchweihbischof Konrad Ferdinand Gaist von Wildegg aus Konstanz konsekrierte die Kirche die fortan den Namen von den Aposteln Philippus und Jakobus trug sowie der Heiligen Margareta geweiht wurde. Jedoch war die Kirche zum Zeitpunkt der Weihe noch nicht fertig, wie umfangreiche Rechnungen von 1701 bis 1733 gezeigt haben.
Die Bausumme war dadurch im Nachhinein um ein vielfaches höher.
High Altar
As soon as you enter the church through the main entrance, you see the eyecatcher: the high altar from 1730 (see: photos above). This altar was built by three masters of the Upper Swabian baroque from Waldsee: the carpenter Joseph Breimayer designed and created the superstructre (Aufbauten) of the altar; the sculptor Johann Georg Reusch (1690-1770) carved the Patron Saints Philippus and Jakobus as well as the rose wreath Saints Dominic and Katharina of Siena standing inside of the altar; finally, the painter Johann Georg Schall painted the altar and the figures, he also created oil paintings of the proclamation on the side doors (to the left and right of the high altar, connected with the wall).
The altar is red and blue marbled and affluently gilded. In person it is quite impressive!
Especially when you are alone in the church and get to quietly absorb the atmosphere.
Anyhow, the altar mensa with antependium was newly created in 1975 in a wooden way of construction and adjusted to fit the baroque style. In the middle of the high altar is the picture of grace of Maria vom Blut enthroned, according to Bohemian standard.
Maria vom Blut is the Mother of God from Bergatreute. Two angels flying above silver clouds hold the picture up which is situated in an affluently carved, white-golden Schweifwerkrahmen (the elegant picture frame around it) with flowers, angels and little angel heads. Finally, the altarpiece is crowned by the Habsburg imperial crown along with sword and scepter (Adolf Schahl/Julius Schirmer).
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Hochaltar
So bald Sie die Kirche durch den Haupteingang betreten sehen Sie den Blickfang: den Hochaltar aus dem Jahr 1730 (siehe: Photo oben). Dieser Altar wurde von den drei Meistern des Oberschwäbischen Barocks von Waldsee gebaut: dem Schreiner Joseph Breimayer der ihn entwarf und die Aufbauten des Altars erstellte; dem Bildhauer Johann Georg Reusch (1690-1770) der die vier großen Kirchenpatrone St. Philippus und Jakobus (außerhalb) und die Rosenkranzheiligen St. Dominikus und St. Katharina von Siena (innerhalb) schnitzte; schließlich noch der Maler Johann Georg Schall der die Fassung des Altar und der Figuren machte (Fassung = farbliche Gestaltung einer Skulptur, eines Bildes, etc.) sowie die Ölbilder der Verkündung auf den Seitenüren (links und rechts neben dem Hochaltar, sind mit der Wand verbunden). Der Altar ist blau und rot marmoriert und reich vergoldet.
Sehr Eindrucksvoll als ich höchstpersönlich davorstand! Vor allem ist es schön, wenn man alleine in der Kirche ist und im stillen die Atmosphäre erlebt.
Wie dem auch sei, die Altar Mensa mit Antipendium wurde im Jahr 1975 neu geschaffen, in einer hölzernen Bauweise und angepasst an den Barocken Stil. In der Mitte des Hochaltars steht das Gnadenbild von Maria vom Blut, gekrönt dort nach böhmischen Vorbild.
Maria vom Blut ist die Muttergottes von Bergatreute. Zwei Engel, die über silbernen Wolken fliegen, heben das Bild empor das reich geschnitzt, in einem weiß-goldenen Schweifwerkrahmen eingesetzt ist und außerhalb mit Blumen, Engeln und Engelsköpfchen geschmückt ist. Schlussendlich wird das Altarwerk durch die habsburgische Kaiserkrone mitsamt Schwert und Zepter bekrönt (Adolf Schahl/Julius Schirmer).
Altar of Joseph
The church in Bergatreute has two side altars. The first one you see above is the left side altar which was crafted by the carpenter Hillebrandt in 1698. Originally, it was black marbled with a gilded moulding, but in 1730 it was adjusted to the colours of the high altar by the painter Schall. On this altar, the two sculptures of the Saintly Jesuits Franz Xaver and Ignatius (18th century) adorn the corbels. The panting shows the Death of St. Josef, painted by the court painter of Weingarten Leopold Greissing from Überlingen.
Crowning the side altar is Johannes Evangelist (Memorial Day, catholic: 27th December) who was crafted by the sculptor Johann Jacob Brombacher from Weingarten.
In 1890, the picture between the painting and the sculpture above was integrated into the side altar showing the Immaculate Heart of Mary.
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Josephsaltar
Die Kirche in Bergatreute hat zwei Seitenaltare. Der erste den Sie oben sehen ist von der linken Seite, erstellt von dem Schreiner Hillebrandt in 1698. Ursprünglich war er schwarz marmoriert mit einer goldfarbenen Zierleiste, in 1730 wurde es aber den Farben des Hochaltars angepasst durch den Maler Schall. Auf diesem Altar schmücken zwei Figuren die Konsolen: die Jesuiten-Heiligen Franz Xaver und Ignatius (18. Jahrhundert). Das Gemälde zeigt den Tod von St. Josef, gemalen vom Weingartener Hofmaler Leopold Greissing aus Überlingen. Der Altar wird schließlich gekrönt durch Johannes Evangelist (Gedenktag, katholisch: 27. Dezember) der vom Bildhauer Johann Jacob Brombacher aus Weingarten angefertigt wurde. Im Jahr 1890 wurde zwischen dem Gemälde und der Skulptur oben das Herz Maria integriert.
Rose Wreath Altar
The side altar on the right side is shown by the two photos above. Also created in 1698 by the carpenter Hillebrandt for the new church, the two sculptures here show the Saintly Jesuits Rochus (1729) and Benedict (1738). In 1997, all figures were restored.
The painting here shows a theme of bohemian iconography: the Patronage of Confessions, Against Calumnies and, because of how he died, the protector from flood and drowning – John of Nepomuk (ca. 1345 – 20 March, 1393). In this painting, he is hinted by the Mother of God about his imminent martyrdom (in the background his fall from the Moldova bridge). The saint shows his cut off tongue to Maria, because he kept the confessional secret; five stars around the tongue with the letters: t a c u i (= I remained silent).
The banner says Verbum autem in corde meo conservavi (= I kept your words to my heart).
On the bottom right of the painting (probably not visible here) is the coat of arms of Abbot Alfons Jobst from Weingarten who donated the painting in 1730. It was given to the church on the same day the picture of grace of Maria vom Blut was ceremoniously transfered.
Schall was the likely painter of this painting. Finally, crowning on the top is Archangel Michael as Dragon Slayer, also crafted by the sculptor Johann Jacob Brombacher from Weingarten. The painting between the big one and the Archangel sculpture depicts the Most Sacred Heart of Jesus.
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Rosenkranzaltar
Die Photos oben zeigen den Seitenaltar auf der rechten Seite. Auch im Jahr 1698 vom Schreiner Hillebrandt für die neue Kirche erstellt, gibt es hier die zwei Jesus-Heiligen Rochus (1729) und Benedikt (1738). 1997 wurden alle Figuren restauriert.
Das Gemälde hier zeigt ein Motiv aus der böhmischen Ikonographie: der Patronat der Beichte, gegen Verleumdungen und, aufgrund der Art wie er gestorben ist, Beschützer vor Flut und dem Ertrinken – Johannes Nepomuk (ca. 1345 – 20. März, 1393). In diesem Gemälde wird er von der Muttergottes auf seinen bevorstehenden Martyrium hingewiesen (im Hintergrund wird der Sturz von ihm auf der Moldaubrücke gezeigt). Der Heilige hält seine abgeschnittene Zunge hoch zu Maria, da er das Beichtgeheimnis gewahrt hat; um seine Zunge sind fünf Sterne mit den Buchstaben: t a c u i (= ich habe geschwiegen).
Auf dem Schriftband steht: Verbum autem in corde meo conservavi (= ich habe dein Wort in meinem Herzen bewahrt). Am rechten unteren Bildrand (vermutlich hier nicht sichtbar) ist das Wappen des Abtes Alfons Jobst von Weingarten der das Gemälde gestiftet hat in 1730.
Es wurde der Kirche zur selben Zeit feierlich übergeben wie das Gnadenbild Maria vom Blut. Schall war wahrscheinlich der Maler dieses Gemäldes. Schließlich krönt hier der Erzengel Michael als Drachentöter den Seitenaltar, auch vom Bildhauer Johann Jacob Brombacher aus Weingarten. Das Gemälde zwischen dem größeren und der Erzengel Figur zeigt das Heiligste Herz Jesu.
| What were side altars used for? |
| Side altars were used for a secondary mass during the main messe. It took place during the same time the regular mass was celebrated at the main altar, this extraordinary roman ritual goes back to the time when priests were obligated to hold a mass on a daily basis. While concelebration was not allowed (= celebrating the mass with other celebrants), in some places it was unavoidable due to priests having a professional career too (such as teaching activity, administration of the diocese, etc.). Consequently, the mass had to fit in their time schedule which is why sometimes two took place at the same time. Because of the liturgy reform of the Second Vatican Council (October 11, 1962 – December 8, 1965) the secondary mass became irrelevant. |
| Für was wurden Seitenaltare genutzt? |
| Seitenaltare wurde für Beimessen genutzt die neben der Hauptmesse stattfanden. Die Beimesse wurde parallel zur Hauptmesse zelebriert die am Hauptaltar stattfand, dieses außergewöhnlicher Römische Ritus geht auf die Zeit zurück wo Priester die Pflicht hatten täglich eine Messe abzuhalten. Zwar Konzelebrationen nicht erlaubt (= das zelebrieren der Messe mit anderen Zelebranten), aber in manchen Orten war dies unvermeidbar weil die Priester noch berufliche Tätigkeiten hatten (wie Lehrtätigkeit, die Verwaltung der Diözese, etc.). Folglich musste sich die Kirche ihren Zeitplan anpassen weshalb es mancherorts vorkommen konnte, dass zwei Messen auf einmal auftraten. Mit der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils (11. Oktober, 1962 – 8. Dezember, 1965) verlor die Beimesse ihre Bedeutung. Quelle/Source: https://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=113758852 |

The Pulpit
In 1718, the pulpit was actually made for the newly built abbatial church in Weingarten by the Wessobrunner Master Franz Schmuzer. In 1762, the pulpit was replaced by the pulpit of Fidel Sporer und was given to Bergatreute in exchange for 1,300 guilders.
With its reddish stucco marble, sides that are swinging off, sloped edges with three angel children holding a chalice, a crucifix and an anchor symbolizing faith, love and hope the pulpit is definitely my favourite part of the church. It’s gorgeous all around!
On the rear wall, in the photo barely visible, you can also see a copy of the picture of grace.
According to the guide it was added in 1811. But there’s more: the pulpit ceiling, unfortunately not visible in the photo, has two angel children sitting on its sloped edges with one holding a trumpet and the other a scale of the Last Judgement. On the very top of the pulpit is a lamb on a book with the Seven Seals of the Apocalype. The abbatial church in Weingarten had a court angel with a trumpet on top of the pulpit instead.
Prof. Schnell from Ravensburg created the wooden, white-coloured angels in 1915.
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Die Kanzel
Im Jahr 1718 wurde die Kanzel eigentlich ursprünglich für die neue Klosterkirche in Weingarten von dem Wessobrunner Meister Franz Schmuzer gebaut. Im Jahr 1762 wurde die Kanzel dann durch die neue von Fidel Sporer ersetzt und dann für 1.300 Gulden an Bergatreute verkauft. Mit seinem rötlichen Stuckmarmor, den ausschwingenden Seiten, abgeschrägten Ecken auf denen drei Engelskinder mit einem Kelch, einem Kreuz und einem Anker sitzen und damit Glaube, Liebe und Hoffnung symbolisieren ist die Kanzel mein Lieblingsstelle in der Kirche. Rundherum traumhaft schön!
Auf der Rückwand, im Foto leider kaum erkennbar, ist auch eine Kopie vom Gnadenbild zu sehen. Laut dem Kirchenführer wurde sie im Jahr 1811 angebracht. Aber es gibt noch mehr:
der Schalldeckel, leider nicht im Foto sichtbar, hat zwei Engelskinder auf den abgeschrägten Ecken sitzen. Einer von ihnen hält die Posaune und der andere die Waage des jüngsten Gerichts. Ganz oben auf dem Schalldeckel ist ein Lamm auf einem Buch mit den Sieben Siegeln der Apokalypse. Die Klosterkirche hatte dort ursprünglich einen Gerichtsengel mit einer Posaune anstatt eines Lammes.
Prof. Schnell von Ravensburg erschaffte die hölzernen, weiß-gefassten Engel um 1915.

Ceiling Frescos
The paintings which adorn the ceiling were painted by Johann Georg Schall who is recognizable by the initials J. G. S. in the main painting. The fresco shows a scene which is a parallel to the attested 17th and 18th century custom, when stillbirths were carried all the way to the picture of grace to pray for one last sign of life to bestow the conditional baptism. 2,042 baptisms of such were documented between 1688 and 1697, despite episcopal bans in 1698, 1700 and 1702. Those seeking help came from the whole area of the former Diocese Constance, as well as neighbouring countries.
In 1948, the painting was restored by Peter Paul Beyerle (March 10, 1903 – June 16, 1994).
The following pictures show them close-up (initials: P. P. Beyerle):
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Deckenfresken
Die Gemälde die die Decke verzieren wurden von Johann Georg Schall, der sich durch die Initialien J. G. S. erkennen lässt, gemalt. Das Fresko oben zeigt eine Szenen die eine Parallele zu einem nachgewiesenen Brauch aus dem 17. und 18. Jahrhundert ist, als totgeborene Kinder bis zum Gnadenbild getragen wurden und für ein letztes Lebenszeichen gebetet wurde damit eine bedingte Taufe gespendet werden konnte.
2.042 dieser Taufen wurden zwischen 1688 und 1697 dokumentiert, trotz bischöflicher Verbote in 1698, 1700 und 1702. Die Hilfsuchenden kamen aus der ganzen Region des ehemaligen Bistums Konstanz und sogar angrenzender Länder.
Im Jahr 1948 wurde das Gemälde von Peter Paul Beyerle (10. März, 1903 – 16. Juni, 1994) restauriert. Die folgenden Bilder (Initialien: P. P. Beyerle):


Close-Up 1: Mothers bring their stillborn children (unhappy, because they have not been baptized yet) to have them baptized under the picture of grace of Bergatreute.
Close-Up 2: Angels revere the picture of grace and carry it into heaven; Pastor Johann Michael Mietinger (June 24, 1641 – July 21, 1700 in Bergatreute; he was pastor of Bergatreute from 1682 until his death) worships the picture of grace of „Marie vom Blut“, a copy of the picture of grace from Re* in North Italy.
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Nahaufnahme 1: Mütter bringen ihre totgeborenen Kinder (unglücklich, weil sie noch nicht getauft wurden) unter dem Bergatreuter Gnadenbild um sie noch taufen zu lassen.
Nahaufnahme 2: Engel verehren das Gnadenbild und tragen es zum Himmel hoch; der Pfarrer Johann Michael Mietinger (24. Juni 1641 – 21. Juli, 1700 in Bergatreute; verehrt das Gnadenbild „Marie vom Blut“ welches eine Kopie von Re** in Norditalien ist.
(Source/Quelle: Peter Paul Beyerle – ein fast vergessener Künstler, der lange Zeit in (Bad) Waldsee lebte, S. 19-21 = Peter Paul Beyerle – an almost forgotten artist who lived for a long time in (Bad) Waldsee, p. 19-21)
*When I looked up places that are called Re, I found the village Re, Piedmont which is located very far up north – just 7 km away from the border of Switzerland. It is also home to a pilgrimage church. Unfortunately, the Wikipedia article about it is extremely limited:
https://en.wikipedia.org/wiki/Re,_Piedmont
Which is a bit weird, because the German Wikipedia article is much longer.
There the picture of grace is mentioned, especially the miracle of April 29, 1494 when a citizen is said to have thrown a stone in anger at a Madonna painting and the Madonna then cried tears of blood for 20 days. To this day, the Miracle of Re is still celebrated between April 29 and May 1. Pilgrims start their journey from Domodossala.
Re is also connected to the Domodossola–Locarno railway line, so you could enter the railway station in Muralto, Switzerland (Locarno railway station) and drive with the train all the way to Domodossola, Italy (Domodossola railway station).
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**Als ich nach Orten gesucht habe die Re heißen, habe ich ein Dorf gefunden das in Norditalien liegt in der Provinz Piedmont – sehr weit im Norden, nur 7 km von der Schweizer Grenze entfernt. Das Dorf hat auch eine Wallfahrtskirche. Komischerweise ist aber der Englische Wikipedia Artikel sehr begrenzt, was verwunderlich ist wenn verglichen zum Deutschen der sehr viel länger und detailreicher ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Domodossola
Im deutschen Artikel wird das Gnadenbild erwähnt, vor allem das Wunder vom 29. April 1494, als ein Bürger in Wut ein Stein gegen ein Madonnenbildnis geworfen haben soll und dieses blutige Tränen über 20 Tage hinweg vergoss. Bis zu diesem Tag wird das Wunder von Re noch immer gefeiert zwischen dem 29. April und dem 1. Mai. Eine Pilgerwanderung startet von der Gemeinde Domodossala.
Re ist auch der Domodossola-Locarno Bahlinie angebunden, also könnten Sie im Bahnhof in Muralto, Schweiz (Locarno Bahnhof) einsteigen und mit dem Zug bis nach Domodossola, Italien (Domodossola Bahnhof) fahren.

(Bildquelle: Wikiepdia)
In case you want to learn more about the artist Peter Paul Bayerle, I recommend the following PDF file I found (only available in German).
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Falls Sie mehr über den Künstler PEter Paul Bayerle erfahren wollen, dann empfehle ich die folgende PDF (nur auf Deutsch erhältlich): http://www.wegzeichen-oberschwaben.de/Beyerle_PeterPaul_Kuenstlerblatt_Stand03_2024.pdf
Seitenanzahl: 41
He was born on March 10, 1903 in Friedrichshafen (Bodensee) and died on June 16, 1994 in Wangen-Deulchried. He lived there from 1971 onwards, before that in Bad Waldsee in the former Altstadtstraße (now Schützenstraße) in house nr. 41 which was his own.
In his denazification file of 1946/47, Leutkirch was still stated as his place of domicile.
He served in the Wehrmacht from 1940 to 1945 and was stationed in France, Yugoslavia, Bulgaria, Romania, Greece, in the Caucasus and on the peninsula Crimea before returning to Germany over Czechoslovakia to Austria. He was temporarily imprisoned in Regensburg.
9 years before the start of World War II and 3 years before the power grab of the Nazis, he did a restorer apprenticeship in Biberach. In 1932, he became self-employed.
One of his first contracts in churches likely was the church in Winterstetten.
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Er wurde am 10. März 1903 in Friedrichshafen (Bodensee) geboen und starb am 16. Juni 1994 in Wangen-Deulchried. Er lebte dort von 1971 an, davor wohnte er in Bad Waldsee in der ehemaligen Altstadtstraße (heute Schützenstraße) im Haus Nr. 41 das sein eigen war.
In seiner Entnazifierungsakte von 1946/47 war Leutkirch noch immer als Wohnort angegeben. Er diene in der Wehrmacht von 1940 bis 1945 und war in Frankreich, Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, Griechenland, dem Kaukasus und der Halbinsel Krim stationiert bevor er über die Tschechoslowakei und Österreich nach Deutschland zurückkehrte. Er war für eine kurze Zeit in Gefangenschaft in Regensburg.
9 Jahre bevor dem Zweiten Weltkrieg und 3 Jahre bevor der Machtergreifung der Nazis, hat er eine Ausbildung zum Restaurator. Im Jahr 1932 wurd er selbstständig.
Einer seiner ersten Kirchenaufträge war wahrscheinlich die Kirche in Winterstetten.

The Organ
Today’s organ is a new build from 1978 of one made by Reiser Orgelbau in Biberach.
The company, which was founded in 1906, has long been defunct (since 2007).
In the new build, the wooden case and the nine registers from Weigle (1862) were reused.
She has now 18 registers and 1,314 fifes ranging between 8 cm and 2.40 m in height. The sound of the organ follows the tradition of organ building, the Baroque.
Here a short summary of the history of the organs of Bergatreute:
1698 A new organ was acquired, made by Johann Spengler from Weingarten in exchange for 30 guilders.
1758 Joseph Gabler, who resided at Rot an der Rot at the time, crafted a register for the organ of Bregatreute.
1767 A new organ was built by Josef Lang from Wasserburg for 251 guilders on the upper gallery. In 1786/87 the organ was repaired by Joseph Höss and between 1827 and 1849 by Friedrich Ruef, the latter described the organ as ‚extraordinarly defective‘.
1862 Through Carl Gottlieb Weigle, the old organ was replaced by a new one for 2,000 guilders and placed on the lower gallery. The old one was too damaged by worms and could no longer be repaired.
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Die Orgel
Die heutige Orgel ist ein Neubau von 1978 von einer anderen die von Reiser Orgelbau in Biberach gebaut wurde. Das Unternehmen, das im Jahr 1906 gegründet wurde, ist seit 2007 erloschen. Im Neubau wurde das Holzgehäuse und die Neun Register von Weigle (1862) wiederverwendet. Sie hat nun 18 Register und 1.314 Pfeifen die zwischen 8 cm und 2,4 m groß sind. Der Klang der Orgel orientiert sich an der Klassik des Orgelbaus, dem Barock.
Hier eine kleine Zusammenfassung der Geschichte der Orgen von Bergatreute:
1698 Eine neue Orgel wurde erworben, gebaut von Johann Spenger von Weingarten für 30 Gulden.
1758 Joseph Gabler, der zur der Zeit an Rot an der Rot verweilte, stellte ein Register her für die Orgel von Bergatreute.
1767 Eine neue Orgel wurde von Josef Lang von Wasserburg gebaut für 251 Gulden auf der oberen Empore. Im Jahr 1786/87 wurde sie von Joseph Höss repariert und zwischen 1827 und 1849 von Friedrich Ruef, letzteres beschrieb sie als ‚außergewöhnlich wurmstichig‘.
1862 Durch Carl Gottlieb Weigle wurde eine neue Orgel angeschafft für 2.000 Gulden, die die alte Orgel ersetzte und auf dem unteren Empor aufgestellt wurde. Die alte Orgel war zu sehr beschädigt vom Wurmbefall und hätte nicht länger repariert werden können.
Source/Quelle
Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg, B-381, Reiser Orgelbau (1930-2007)
https://www.wa-bw.de/archivbestaende/unternehmen-betriebe/
Other Pictures of the Church / Weitere Bilder der Kirche
On the first picture you can see the baptisam font between the two sculptures.
And as it is common in the churches I visited with my family around Europe, Italy in particular, here you can lit a votive candle in exchange for 50 cents (pic 2-5).
The pictures 6-7 depict Johann Michael Mietinger, if I read the name correctly.
In picture nr. 8 you can see the confessional booth, a rather small one that is.
Finally, 9-10 show a plaque but I can’t tell you what they were put up for, sorry.
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Auf dem ersten Bild sehen wir das Taufbecken zwischen zwei Skulpturen.
Und wie es üblich in Kirchen ist die ich mit meiner Familie in Europa besucht habe, Italien im insbesonderen, können auch hier Opferkerzen angezündet werden für 50 cent (Bilder 2-5). Die Bilder 6-7 bilden vermutlich Johann Michael Mietinger ab, wenn ich den Namen richtig gelesen habe. Im Bild Nr. 8 können Sie den Beichtstuhl sehen, ein eher kleinerer.
Zuletzt zeigen 9-10 Gedenktafeln, but ich kann Ihnen nicht sagen für was sie angebracht wurden, Entschuldigung.
On your way in and out you can buy the church guide, hymnbooks, books or postcards and put the money in the mailbox-like register. The sign in picture 1 saying „God bless you!“.
It’s an old formula of thanks in South Germany, South Tyrol and Austria („Vergelt’s Gott!“).
Remember: You can only pay in cash.
However, there are also flyers and information freely available („Kostenlos zum Mitnehmen“ = Take away free of charge) on the lower two shelves.
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Auf den Weg nach draußen oder nach drinnen können Sie auch den Kirchenführer, Gesangsbücher, Bücher und Postkarten kaufen und das Geld in die Briefkasten-ähnliche Kasse einschmeißen. Das Schild sagt „Vergelt’s Gott“, hört sich vielleicht erst bedrohlich an wenn Sie nicht aus Süddeutschland, Südtirol oder Österreich sind (oder es bisher noch nicht gehört haben), aber es ist eine altmodische Dankesformel.
Vergiss nicht: Sie können nur in Bar zahlen.
Jedoch gibt es Flyer und freierhältliche Informationen auf den unteren zwei Regalen („Kostenlos zum Mitnehmen“).
Outside of the church, near the main entrance, are memorials to the dead soldiers of the First World War (1914-1918, picture 1) and the Second World War (1939-1945, picture 2).
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Außerhalb der Kirche, nah dem Haupteingang, gibt es Denkmäler für die toten Soldaten des Ersten Weltkriegs (1914-1918, Bild 1) und dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945, Bild 2).
More pictures from the place outside the church / Weitere Bilder von dem Platz außen

In case you have a desire to wander, outside the church is a board showing you hiking paths. Perhaps best during Spring and Summer. You can also choose to ride your bike, which is ideal in rural areas to explore large distances environmentally friendly.
There’s a bus line too, no worries, I’m speaking about exploration.
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Falls Sie Wanderlust haben, außerhalb der Kirche gibt es eine Tafel die die Wanderwege zeigt. Vielleicht am besten während dem Frühling und dem Sommer. Sie können sich auch dafür entscheiden, mit den Fahrrad zu fahren was im ländlichen Raum auch ideal ist um große Distanzen zu erkunden und was nebenbei auch umweltfreundlich ist.
Es gibt aber auch eine Buslinie, keine Sorge, ich spreche hier nur von der Erkundung.
Sources/Quellen

Titel: Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Philippus und Jakobus Bergatreute
Autor: Alexander Hepp
Verlag: Schnell & Steiner
Seitenanzahl: 37
Published: June 28, 2017
ISBN: 978-3-7954-5307-7
Preis: €4
Link: https://schnell-und-steiner.de/produkt/bergatreute/
Johannes – Ökumenisches Heiligenlexikon
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Johannes.htm
Immaculate Heart of Mary
https://en.wikipedia.org/wiki/Immaculate_Heart_of_Mary
Gedenktag „Unbeflecktes Herz Mariä
„
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria-Herz.html
John of Nepomuk
https://en.wikipedia.org/wiki/John_of_Nepomuk
Sacred Heart
https://en.wikipedia.org/wiki/Sacred_Heart
Johannes Nepomuk
https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Johannes_Nepomuk.htm
Hochfest „Heiligstes Herz Jesu“
https://www.heiligenlexikon.de/Kalender/Herz-Jesu-Fest.html
Second Vatican Council
https://www.britannica.com/event/Second-Vatican-Council
Die Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils im Überblick
Erneuerung nach innen – Öffnung zur Welt
https://www.domradio.de/artikel/die-beschluesse-des-zweiten-vatikanischen-konzils-im-ueberblick
Beimesse
https://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=113758852
Re, Piedmont
https://en.wikipedia.org/wiki/Re,_Piedmont
Cittá di Domodossola
https://comune.domodossola.vb.it/
Domodossola
https://de.wikipedia.org/wiki/Domodossola
Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg, Unternehmen und Betriebe (B)
B-381, Reiser Orgelbau
https://www.wa-bw.de/archivbestaende/unternehmen-betriebe/
Wegzeichen Oberschwaben
Peter Paul Beyerle – ein fast vergessener Künstler, der lange Zeit in (Bad) Waldsee lebte
(PDF-File, 41 pages)
http://www.wegzeichen-oberschwaben.de/Beyerle_PeterPaul_Kuenstlerblatt_Stand03_2024.pdf
Fun Fact: In 2012 and 2013, the church was renovated. In case you want to see a photos from the renovation and official photos of the church from Bergatreute, check this link out:
https://www.bergatreute.de/de/leben-wohnen/kirchen/katholische-kirche
Im Jahr 2012 und 2013 wurde die Kirche renoviert. Falls Sie Fotos von der Renovation und offizielle Fotos der Kirche von Bergatreute sehen wollen, klicken Sie auf den Link oben.

Thank you for reading and have a nice day!
Danke fürs lesen und noch einen schönen Tag!






































