Kurzbeiträge

Dies ist keine neue Kategorie von Einträgen sondern wird zu einer Sammlung von Beiträgen werden die absichtlich Flugblatt-Charakter haben (selten mehr als eine Seite lang). Das neueste wird immer oben stehen.

Da sie Flugblatt-Charakter haben und ich sie auch emotionsgeladen geschrieben habe ist ihre Natur eher polemisch, hierin zeigt sich dann – neben der Kürze – auch ein großer Unterschied zu den Blogeinträgen die ich hier normalerweise verfasse.

Die PDF-Datei stelle ich mit ein, falls Sie Interesse daran haben sollten eine physische Kopie davon zu machen oder die Gestaltung des Flugblatts zu bewerten. Ob es gut genug ist als Flugblatt zu verwenden ist wiederherum rein subjektiv und Ihre Sache.

(source: Pixabay)

Flugblatt Nr. 6: Alternative für Niemand – Wie Deutschland unter der AfD verwahrlosen würde

Verfasst: 10.09.2023 bis 14.09.2023
Bezug: Der Erfolg der AfD in den Wahlumfragen und der Rechtsextremismus dieser Partei
Seiten: 2

Text:

In den letzten Monaten war zu beobachten wie die AfD in einer Wahlumfrage nach der anderen mehr potentielle Wähler und Wählerinnen erhielt – nun schon über 20 %. Auch wenn diese Umfragen nur eine momentane Stimmung abbilden, und durchaus ein Schulz-Effekt eintraten kann in der die SPD von Januar auf Februar von 23% auf 32% emporstieg und sich bis Ende März dort hielt, so ist es dennoch wichtig die wahren Absichten dieser extrem neoliberalen und rechtsextremen Partei ins Rampenlicht zu rücken – besonders die Kommunen, die teilweise sowieso schon mit finanziellen Engpässen zu kämpfen haben, sind bedroht.

Der Extreme Neoliberalismus

Die AfD gibt sich gerne als Volksnah und Stimme der Vernachlässigten der Politik, insbesondere in Ostdeutschland. Doch wenn es um Kommunen geht, also auf der Ebene mit der wir tagtäglich in Kontakt kommen von der Verwaltung bis zur Freizeit im Freibad, so zeigt sich hier schon der erste tiefe Riss in der Fassade. Wenn es nämlich um Steuern geht, hat die AfD vor die Grund- und Gewerbesteuer abzuschaffen aus der sich die Kommunen zu 54% finanzieren – jene in bereits finanzieller Not würde also der Todesstoß versetzt werden.

Abbildung 1 – Im Jahr 2016 kam 42% aus den Gewerbesteuern und 12% aus den Grundsteuern, im Jahr 2021 kamen 43% der Einnahmen aus den Gewerbesteuern und 11% aus den Grundsteuern (Quelle: Kommunen und ihre Einnahmen, S. 8)

Zu den Aufgaben der Gemeinden zählt die Allgemeine Verwaltung, soziale Sicherung, öffentliche Sicherheit und Ordnung, Schulen, Wissenschaft, Forschung, Kulturpflege; Gesundheit, Erholung, Sport; Bau- und Wohnungswesen, Verkehr; öffentliche Einrichtungen und Wirtschaftsförderung (Bundeszentrale f. politische Bildung).

Neben diesen gibt es noch die freiwilligen Aufgaben: „Freiwillige Aufgaben erfüllt eine Gemeinde nach eigenem Ermessen und nach ihren finanziellen Möglichkeiten. Sie entscheidet, ob sie ein neues Schwimmbad baut, neue Busse anschafft, ein Heimatmuseum einrichtet, welche Zuschüsse das Stadttheater und die örtlichen Vereine erhalten.“ Wenn also über die Hälfte der Einnahmen wegfällt, dann wird auch ein großer Teil des Kultur- und Gemeinschaftslebens wegsterben.

Über die ungerechte Einkommens- und Vermögensverteilung wissen inzwischen alle Bescheid – das haben uns die bisherigen 40 Jahre des Neoliberalismus gebracht. Was helfen würde diese Ungerechtigkeit zu bekämpfen wäre eine Vermögenssteuer und (mindestens) die Beibehaltung der jetzigen Erbschaftssteuer die €7 Milliarden pro Jahr als Steuereinnahmen generiert. Die AfD ist gegen beides und will letzteres auch abschaffen.

Jene die also bereits sehr viel an materiellem Eigentum (z. B. Grundeigentum und Immobilien) und Geld haben könnten es ohne Abgaben an den Staat und der Bevölkerung, der sie jenen Wohlstand durch Arbeitskraft, Infrastruktur und Institutionen verdanken, weitervererben.

Doch damit nicht genug. Auch sozialpolitisch geht die AfD mit dem Vorschlaghammer vor, wie an ihrem Abstimmverhalten bereits deutlich erkennbar ist, hier eine Aufzählung:

  • Sozialversicherungsschutz für atypische Angestellte (für Selbstständige, Teilzeit, Leih- und Zeitarbeit, u.a.) – AfD hat geschlossen dagegen gestimmt.
  • Arbeitsschutzkontrollgesetz um Ausbeutung in Schlachthöfen zu verhindern (Tönnis-Skandal) – AfD geschlossen dagegen.
  • Das Bürgergeld zur Mindestsicherung als Aufstockende oder Erwerbslose (letztere war in Landtagswahl 2019 in Sachsen bei der AfD-Wählerschaft 41% und in Brandenburg 43%) – 0-Ja-Stimmen, 70-Nein-Stimmen.

Am 12.10.2022 hat die AfD zudem ein Antrag eingebracht in dem sie Zwangsarbeit als „Bürgerarbeit“ geschönt hat. Jene die über 6 Monate Grundsicherung beziehen sollen, unbezahlt, zur Arbeit verpflichtet werden – von der Seniorenhilfe bis zur Zivil- und Katastrophenschutz. Abgesehen davon, dass es das völkerrechtliche Verbot der Zwangsarbeit verletzen würde, wären die Langzeitfolgen eine Verschärfung des Fachkräftemangels die die Qualität der Pflege- und Hilfsleistungen massiv beeinträchtigt.

„Die AfD will folglich Menschen ohne Erwerbseinkommen in Beschäftigungen zwingen, die sonst niemand machen möchte, weil sie unterbezahlt oder aus anderen Gründen unattraktiv sind. Damit würde sie bestehende Ungerechtigkeiten auf dem Arbeitsmarkt zementieren, anstatt bessere Bedingungen zu schaffen.“

  • Vanessa Magri, 09.09.2023

Und das ist nur was auf 1 ½ Seiten passt!
Lebensbedingungen würden sich für alle verschlechtern, besonders für jene die bereits Benachteiligt und Marginalisiert sind.

In anderen Worten: die AfD-Politiker sind Betrüger und haben bereits Verrat an ihrer Wählerschaft begangen – zumindest diejenigen die sie nicht aus fremdenfeindlichen Gründen wählen wo wir beim nächsten Thema angelangt sind.

Reaktionär und Xenophob

Björn Höcke, Landesvorsitzender der umfragestärksten Partei in Thüringen, verunglimpfte die Bundesrepublik als „bunte Diktatur“ in seiner Rede in Oranienburg und stellte unsere Demokratie somit der NS-Diktatur gleich. Derselbe AfD-Landesvorsitzende der den SA-Spruch „Alles für Deutschland“ verwendet hat und welcher in Deutschland verboten ist.

In seinem neo-nazistischen Buch „Nie zweimal in denselben Fluss“ hat er bereits seine Pläne offengelegt was er mit Deutschland und seiner Bevölkerung vorhat, sollte die AfD ganz die Regierungsverantwortung übernehmen.

In seinem Buch führt er eine zentrale rechtsextreme Verschwörungstheorie an, nämlich den „Volkstod durch den Bevölkerungsaustausch“.

Als zentrales Ziel formuliert er daher eine Säuberung Deutschlands von „kulturfremden“, falls ihr euch fragt wen er damit meint: er versteht darunter alle Asiaten und Afrikaner. Er schreibt über die „[Notwendigkeit] eines groß angelegte[n] Migrationsprojekt“, d.h. die Deportation von Millionen von unseren Mitbürger und Mitbürgerinnen. Die Anwendung von Gewalt hat er bereits einkalkuliert. Es geht noch weiter…

„‚In seinem Buch stellt Höcke auch fest, dass „wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind“ mitzumachen.“ Er denke an einen „Aderlass“. Diejenigen Deutschen, die seinen politischen Zielen nicht zustimmten, würden aus seinem Deutschland ausgeschlossen werden. Er trete für die Reinigung Deutschlands ein. Mit „starkem Besen“ sollten eine „feste Hand“ und ein „Zuchtmeister“ den „Saustall ausmisten“.‘ (ZeitOnline)

Noch deutlicher geht es nicht die Verachtung für unser Grundgesetz, und damit demokratische Grundordnung, zu formulieren. Der erste Artikel unserer Verfassung wird angegriffen, der Schutz der Menschenwürde: „Dem betroffenen Menschen darf nicht etwa durch Erniedrigung, Verfolgung, Brandmarkung oder Ächtung sein Geltungsanspruch als Mensch abgesprochen werden.“ (JuraForum)

Schon allein wegen dieser offensichtlichen Feindschaft zu unserer Demokratie sollte Björn Höcke von jeglicher öffentlicher Position, sei es auf kommunaler, Länder oder Bundesebene, ausgegrenzt werden und ein Verbot erteilt werden damit er niemals wieder in sein Lehrberuf zurück kann und auch keine Vorteile des Beamtentums erhält. Das ist das mindeste!

Seit 2016 haben die Rechtsextremen Kräfte unter Höcke immer weiter an Kraft gewonnen, wie man auch beim AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah sieht. Das einzige Lager das es noch gibt in dieser Partei ist der Höcke-Flügel.

Wenn die Verantwortung für unsere Geschichte, über die so oft geredet wird, tatsächlich mehr als Worte sind dann muss Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam gegen die größte Bedrohung für unsere Demokratie seit der NPD in den 1960ern vorgehen – für die Republik!

Flugblatt Nr. 5: Nihil verum, omnia licita

Verfasst: 30.05.2023 bis 31.05.2023
Bezug: Die rasche Entwicklung der KI, vor allem im Bezug auf ChatGPT und anderen KIs zur Text-, Bild-, Video- und Stimmbearbeitung.
Seiten: 1

Text:

„Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“ – eine Zukunft die, wenn künstliche Intelligenz (KI) unterreguliert bleibt und nicht rechtzeitig gesamtgesellschaftliche Maßnahmen ergriffen werden, unsere Zukunft sein wird. Den falschen Fotos und Videos wären keine Grenzen gesetzt, mit der gefälschten Stimme ließe sich täuschend echt „Realitäten“ produzieren.

Die rechtsradikale AfD nutzt bereits die KI um gegen Flüchtlinge zu hetzen, wie das Beispiel Norbert Kleinwächter zeigt. Deren moralische Skrupellosigkeit zeigt sich noch ungehemmter als zuvor. Aber noch sind die Bild- und Videofälschungen leichter zu erkennen wodurch Fälschungen schneller auffliegen. Und im Gegensatz zu manch anderen Entwicklungen können wir hierauf schneller einwirken!
Es ist allein eine Frage des Terminkalenders.

Aufgrund dieser Gefahr schlage ich ein Vier-Säulen Modell vor dessen Fundament die demokratischen Normen und Werte bildet (wie Transparenz und Konsens), als Dach die künstliche Intelligenz die von all dem gehalten wird.

Presse

In der Zukunft sollten alle Fotos und Videos mit Quellen versehen werden, entweder eingebettet oder als Quellenverzeichnis am Ende eines Artikels. Diese Maßnahme schützt auch die Integrität und den Ruf des Verlags und Leser/innen können beruhigt sein das dass, was sie sehen, auch tatsächlich passiert ist. Anbieter wie die DPA (Deutsche Presse-Agentur) sollten auch immer angeben wo und wann sie das Foto gemacht oder Video gedreht haben.

Entwickler

Die Unternehmen die die KI entwickeln tragen am meisten Verantwortung, da sie die KI trainieren und mit Datenbanken versorgen. Transparenz ist daher essentiell, soweit es das Firmengeheimnis erlaubt (Konflikte können dennoch hier auftreten). Ein Ethikrat ist unvermeidbar. Dieser muss den gesamten Prozess dokumentieren, auch rückwirkend, und der Öffentlichkeit gegenüber Rechenschaft ablegend. Damit bleiben der Staat und das Volk informiert – sowie die internationale Gemeinschaft.

Staat

Für den gesetzlichen Rahmen und Durchsetzung des Ethikrats ist dieser verantwortlich. Wie die Presse muss der Staat auch zu Details verpflichtet werden bei Fotos und Videos, zusätzlich bei Texten von wem sie verfasst wurden. Ein internes System das den Staat rechenschaftspflichtig macht muss her. Jeder Versuch – ob erfolgreich oder nicht – die Öffentlichkeit durch Fälschungen zu täuschen muss geahndet werden.

Eine unabhängige Organisation, die dann auf richterlichen Beschluss auch die Immunität aufheben, Verhaftungen und Verhöre durchführen können, wird notwendig sein. Das Maß der Strafe hängt von dem Ausmaß der Täuschung ab (von Disziplinarverfahren bis zur Gefängnisstrafe). Dies muss es auf Bundes- sowie auf Landesebene geben.
Diese unabhängige Organisation fungiert dann wie eine Polizei. Der Öffentlichkeit ist ein Bericht vorzulegen um ausführlich den Grund zu erfahren; regelmäßige Pressekonferenzen haben stattzufinden.

Zivilgesellschaft

Für den/die Bürger/in heißt es aufmerksam zu bleiben und darauf zu achten dass die Presse und der Staat immer der Quellenpflicht nachkommen. Auch Vereine, NGOs, demokratische Parteien, u.a. sollten diese Verantwortung wahrnehmen, wenn etwas geteilt wird – besonders wenn es offiziell ist.
Bilder und Videos kreiert von der KI sollten so gekennzeichnet werden damit keine Verwirrung entsteht, Parodien z. B. sind nach wie vor geschützt.
Ein Gesellschaftsvertrag, im buchstäblichen Sinne, zur ethischen und transparenten Benutzung der KI zwischen Organisationen, Parteien und Vereine wird daher wohl bald überfällig sein.

Ohne Zweifel wird es öffentlichen Druck dazu benötigten, ebenso eine öffentliche Diskussion – doch das ist es eben was eine Demokratie ausmacht!

Flugblatt Nr. 4: Setzt ein Kopfgeld auf Rechtsextreme!

Verfasst: 5. Januar 2023
Bezug: Der Anstieg im Rechtsextremismus und die damit verbundene hohe Anzahl derer die noch per Haftbefehl gesucht werden.
Seiten: 1

Text:

In Deutschland werden 481 Rechtsextreme per Haftbefehl gesucht und 629 mit einem offenen Haftbefehl (Statista, Stand März 2020).

Ein Jahr zuvor wurde der Verfassungsschutzbericht am 27. Juni 2019 veröffentlicht, dort hat die Anzahl gewaltbereiter Rechtsextremisten einen Höchststand von 12.700 Personen erreicht. Und wie der Mord an Walter Lübcke gezeigt hat darf diese Gefahr auf keinen Fall unterschätzt werden (DPolG), mit jedem der sich versucht der Justiz zu entziehen und mit jeder unterlassenen Handlung seitens der Politik diese stärker und besser durchzusetzen steigt die Gefahr für die gesamte Gesellschaft!

Tatenlosigkeit und Schweigen motiviert diesen rechtsextremen Abschaum nur. Als wehrhafte Demokratie muss daher jeder Einzelne von den mit Haftbefehl gesuchten aufgespürt und verhaftet werden. Nur indem wir unermüdlich und gnadenlos gegen die Demokratiefeinde vorgehen kann eine wirksame Abschreckung aufgebaut werden.
Es geht um Leben und Tod!

Das Kopfgeld

Deutschland, als ein demokratischer Staat, hat einen Rechtsstaat in den Haftbefehle nicht willkürlich ausgestellt werden. Wie es das Juraforum erklärt: „Grundsätzlich darf ein Haftbefehl im Rahmen der Untersuchungshaft nur bei dringendem Tatverdacht in Verbindung mit den Haftgründen Verdunklungsgefahr, Wiederholungsgefahr, Flucht oder Fluchtgefahr (§§112 Abs. 2 StPO) ausgestellt werden. Sind diese Haftgründe nicht vorhanden, dann kann statt eines Haftbefehls eine Meldepflicht, Kaution oder Passhinterlegung zur Sicherung des Strafverfahrens in Erwägung gezogen werden.“

Wenn eine/r mit dem Haftbefehl gesucht und dann gefasst wird, dann wird die Person umgehend den zuständigen Richter vorgeführt. Jede/r Betroffene kann dann gegen den Haftbefehl Beschwerde einlegen (§ 304 ff. StPO) oder nach §§ 117 ff. StPO ein Haftprüfungsverfahren einleiten.

Soweit zu den rechtsstaatlichen Rahmen, nun widmen wir uns dem Kopfgeld.

Wie im Wilden Westen („Tod oder Lebendig“) geht es hierbei nicht, nur ein Lebendiger kann in der Regel Gebrauch von seinen Rechten machen. Für eine Safari-Jagd in dem Sinne werbe ich also nicht, wäre ja auch nicht vereinbar mit den demokratischen Grundprinzipien und unserem demokratischen System das wir schützen wollen. Kopfgeld hier heißt das, wenn einer aufgefasst wird, der/die Polizeibeamte einen Bonus kriegt (25 % oder aufwärts). Bürger die als Hilfspolizisten ausgebildeten worden sind oder bei der Festnahme eines per Haftbefehl gesuchten Rechtsextremen helfen werden ebenfalls entlohnt.

Demokratiefeinde die per Haftbefehl gesucht werden können dann über eine Website identifiziert werden. Um Missverständnisse bzw. falsche Identifizierungen vorzubeugen wird eben die polizeiliche Ausbildung vorausgesetzt (Individuen die Hinweise auf den möglichen Aufenthalt geben davon ausgeschlossen, den Bürgern sollte klar gemacht  werden nicht auf eigene Faust zu handeln da von den Rechtsextremen auch noch immer eine Gefahr ausgeht).

Ziel ist es ein undurchdringliches Netz zu schaffen das zur Sicherheit dient und auch die Gesellschaft miteinbezieht – auf diese Weise heißt es dann nicht nur sitzen und abwarten, was sehr verunsichernd sein kann.

Da es nur in diesen begrenzten Rahmen eingesetzt wird lässt sich auch unserer Rechtsstaat und unsere Demokratie schützen. Eine besonders harte Maßnahme, aber in Zeiten wie diesen braucht es eben auch besondere Maßnahmen ohne unsere demokratischen Werte zu komprimieren.

Alternative zum Kopfgeld

Ideal wäre eine Eliteeinheit die Rechtsextreme und andere Demokratiefeinde (per Haftbefehl gesuchte) aufspüren und den Haftbefehl vollstrecken. Ein geheimdienstlicher Hintergrund wäre hier sehr von Vorteil.

Flugblatt Nr. 3: Hände Weg vom Hamburger Hafen!

Verfasst: 20. Oktober 2022
Bezug: Kanzleramt setzt sich über die Warnungen aller Fachministerien, dem Bundesamt für Verfassungsschutz, dem Bundesnachrichtendienst und der EU-Kommission hinweg um einem chinesischen Unternehmen den Erwerb von 30 % der HHL zu ermöglichen.
Seiten: 1

Text:

Mit einer Fläche von 70 km² und 13 % Anteil am Bruttosozialprodukt von Hamburg, ist der Hamburger Hafen ein wichtiger Ort des Handels und der größte Arbeitgeber in Norddeutschland (Stiftung Historische Museen Hamburg).

In anderen Worten: 156.000 Arbeiter die in der Metropolregion davon abhängig sind und bundesweit sogar 267.000 Menschen (hafen-hamburg). Im HHLA-Konzern in der es um die Beteiligung Chinas geht sind 6.296 Arbeiter eingestellt (Bericht HHL 2019).

Fachministerien dagegen

Mit einem Drittel (30 %) will sich die chinesische Reederei Cosco beim Hafenbetreiber HHL beteiligen wodurch sie auch einen Geschäftsführer stellen kann und somit Mitspracherecht erhalten würde.

„Da China zudem heute bereits wichtigster Kunde des Hafens sei, bestehe in Verbindung mit der geplanten Beteiligung am Containerterminal ein „Erpressungspotenzial“.“
(
Tagesschau, 20.10.2022)

Nun kommen wir zu den Fachministerien die dagegen sind bzw. davor warnen:
 
1. Das Wirtschaftsministerium

2. Innenministerium

3. Verteidigungsministerium

4. Verkehrsministerium

5. Auswärtiges Amt

6. Finanzministerium

Hinzu kommen die EU-Kommission die sich ebenfalls dagegen ausgesprochen hat sowie das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und der Bundesnachrichtendienst (BND). Was das letzte Mal passierte als sich die deutsche Regierung über Kritik dieser Art hinwegsetzte, trotz einer illegalen Annexion die im Jahr 2014 stattgefunden hat, erleben wir im Momentan. Nur geht es diesmal nicht um die kritische Infrastruktur Energie, sondern dem deutschen Binnenmarkt und den Weltmarkt.

Wie die Tagesschau weiter berichtet wird bereits Druck ausgeübt auf Unternehmen um für diesen Erwerb zu propagieren: „Aus Kreisen der deutschen Wirtschaft wird ein schwerwiegender Vorwurf berichtet, nämlich dass die chinesische Botschaft zuletzt deutsche Unternehmen direkt kontaktiert habe. Man solle sich für den chinesischen Einstieg beim Hamburger Hafen einsetzen. Ansonsten drohten Folgen für das eigene Geschäft.“

Das Kanzleramt, und damit Olaf Scholz, will sich aber über all diese Einsprüche und Kritik hinwegsetzen und es auf Brechen und Biegen durchringen. Sogar das Prüfverfahren wird nicht auf die Tagesordnung genommen: „Das Kanzleramt habe das Prüfverfahren dann allerdings seit Wochen nicht auf die Tagesordnung genommen. Somit konnte kein Kabinettsbeschluss gefasst werden.“

Ohne diese Überprüfung, so regelt es das Gesetz, wird es automatisch Ende Oktober genehmigt – kurz vor dem geplanten Besuch Scholz’s in China.

Der Völkermord an den Uiguren

Eine Anteilnahme seitens Chinas an dem Hafen heißt auch, dass es einfacher werden würde Kritik der deutschen Regierung an Xi Jinping’s Regime zu ersticken. Vor allem in Bezug auf die Uiguren deren Kultur zerstört und deren religiöser Glauben brutal unterdrückt wird, vor den Augen der Weltgemeinschaft wird ein Völkermord verübt.

 „Unter dem Vorwand der Bekämpfung von radikalem Islamismus und Armut arbeitet die Kommunistische Partei Chinas an der kompletten Auslöschung der uigurischen Kultur. Jahre gingen ins Land, bevor sich die internationale Gemeinschaft einschaltete, doch Peking schert sich nicht um die Drohungen aus dem Ausland und setzt seine Verfolgung der turksprachigen und vorwiegend muslimischen Minderheit fort.“
(arte)

Wir müssen jetzt handeln! Im Namen der Demokratie und der Menschenrechte!


Flugblatt Nr 2: Atommächte können Kriege verlieren

Verfasst: 30. Juni 2022
Bezug: Auch zu dieser Zeit gab es schon Angst vor einem atomaren Schlag seitens Russland auf die Ukraine, hier war mein Ziel zu verdeutlichen dass eine Atommacht (wie die USA und die Soviet Union damals) auch Kriege verlieren konnten.
[Die Situation hat sich heute wieder etwas verändert (Stand 20.10.2022), doch Angstmache nützt niemanden.]
Seiten: 1

Text:

In diesem Kriege, losgetreten von Russland, geht es – wie schon offen von Vladimir Putin zugegeben – um neo-imperiale Interessen. Er sieht Osteuropa wie Frankreich, Großbritannien und Deutschland Afrika im 19. und 20. Jahrhundert gesehen habe.

Mit der Brutalität und Inhumanität des russischen Zarenreichs führt er diesen Angriffskrieg.
Und wie das russische Zarenreich soll er fallen.

Denn auch Atommächte können Kriege verlieren, da mag ihr Arsenal noch so groß sein.

Lehren der Geschichte

Diese Schlussfolgerung kommt nicht von ungefähr, es gibt bereits historische Beispiele:
der Vietnam Krieg (1964 – 1975) und der Afghanistan Krieg (1979 – 1989). Im Ersteren waren die USA verwickelt, im letzteren die Sowjetunion. Beide haben am Ende ihr Ziel aufgeben müssen. 

Kriegsmüdigkeit ist Gefährlich

Ein großer Unterschied ist, wie gesagt, die Einstellung der russländischen Führung von heute: Vladimir Putin und Co. wollen die ukrainische Identität, und damit die Ukraine als Volk, auslöschen. Daher müssen wir weiterhin die Ukraine mit schweren Waffen, anderweitigen Ressourcen und Sanktionen gegen Russland unterstützen. Bis zur vollständigen Befreiung.

Gegen Neo-Imperialismus und Neo-Kolonialismus! 

Niederlage heißt nicht atomare Eskalation, und schlimmeres kann noch mit Entschlossenheit und Solidarität verhindert werden.


Flugblatt Nr. 1: Stoppt Putin den Schlächter!

Verfasst: 23. Juni 2022
Bezug: Kriegsverbrechen wie die in Butscha erzürnten mich extrem und mit entsprechendem Wut und Hass, der seitdem jeden Tag nur noch gestiegen ist, verfasste ich dieses Flugblatt. [Die Daten über die Verwundeten und Toten ist mittlerweile veraltet.]
Seiten: 1

Text:

Am 24. Februar 2022, um 4:00 Uhr morgens, begann die völkerrechtswidrige Invasion und damit der brutale russländische Krieg gegen die Ukraine. Seitdem sterben Tag für Tag Ukrainische Zivilisten und Soldaten/innen  und Millionen sind geflohen. Die Bilder von Butscha haben die Grausamkeit und den Barbarismus der russischen Armee offengelegt – kein Einzelfall, sondern Teil der genozidalen Kriegsführung die von Anfang an von Vladimir Putin geplant war.

Die Fakten

Am 16. Juni kam erneut ein Bericht des reliefwebs heraus (von der OCHA = United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs) über die zivilen Opfer dieses Krieges.

  • 4481 getötete Zivilisten (1739 Männer, 1159 Frauen, 119 Mädchen und 125 Jungen sowie 40 Kinder und 1299 Erwachsene deren Geschlecht noch nicht bekannt ist)
  • 5565 verletzte Zivilisten (1133 Männer, 788 Frauen, 125 Mädchen und 164 Jungen sowie 173 Kinder und 3182 Erwachsene deren Geschlecht noch nicht bekannt ist)
  • Insgesamt 10.046 zivile Opfer
    Die Dunkelzahl dürfte noch weit größer sein, da manche Informationen verspätet ankommen oder noch bestätigt werden müssen.

Seit dem 24. Februar 2022 mussten 7.567.024 Ukrainer/innen fliehen (ca. 17% der gesamten Bevölkerung).

Die Human Rights Watch Organisation habe zudem Beweise für Kriegsverbrechen in den besetzten Gebieten von den Regionen Kyiv, Chernihiv und Kharkiv.
Diese sind wie folgt:

  • 1 Fall von wiederholter Vergewaltigung
  • 2 Fälle von standrechtlicher Hinrichtung
  • Zwischen dem 27. Februar und 14. März Fälle von unrechtsmäßiger Gewalt und Drohung gegen Zivilisten
  • Es wurde beobachtet wie russische Soldaten ziviles Eigentum geplündert haben (von Lebensmitteln bis Kleidung und Feuerholz)

Für einen ukrainischen Sieg!

Dieser Angriffskrieg seitens Russlands muss scheitern, wie effektiv und entschlossen die ukrainischen Soldaten kämpfen hat sich schon gezeigt: der Feind wurde auf verschiedenen Fronten weit zurückgedrängt, doch im Osten und Süden versucht er sich noch zu halten.

Was nun ukrainische Soldaten und Soldatinnen brauchen sind schwere Waffen und Munition, so schnell wie möglich. Ausbildung, wie sie schon bei der Bundeswehr erfolgt, sowie Güter (wie Medizin) und finanzielle Mittel um die Folgen des Krieges für die Zivilbevölkerung abzumindern und eine humanitäre Krise zu verhindern. Die Aufrechterhaltung und Verbesserung dieser Bemühungen haben höchste Priorität.

Bisher habe die Ukraine nur 10 % der Waffen erhalten, nach Angaben der Militärführung. Täglich würden zudem 5000 bis 6000 Artilleriegeschosse verschossen (Handelsblatt).

Hungersnot verhindern

Von großer Wichtigkeit ist auch eine Hungersnot in anderen Ländern der Welt zu vermeiden. Durch die Blockade seitens Russlands im Schwarzen Meer (z. B. Odessa), und der Schwierigkeit die riesigen Mengen über Land zu transportieren, kann es zu Hungerkrisen kommen wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird. Ein Lösungsvorschlag von „Naval News“:

Eine UN Marineeskorte, bestehend aus Schiffen aus neutralen Staaten. Handelsschiffe (unbewaffnet) werden von Fregatten zum Schutz eskortiert; hinzukommen Minenabwehrschiffe, die sichere Korridore zum Durchfahren öffnen.
Ein russisches Schiff, wenn nötig, könne auch anwesend sein bei der UN Marineeskorte. Als Vermittler und Kommando kommt für den Autor die Türkei in Frage, da sie NATO-Mitglied ist und gute Beziehungen zu Russland pflegt.

Sollte der Lösungsvorschlag nicht realisierbar sein, aufgrund Putin und seinen Handlangern, dann erfordern diese außergewöhnliche Zeiten auch außergewöhnliche Maßnahmen.


Veröffentlicht von thomasbaroque

Ich schreibe über politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Themen. Meine eigenen politischen Ziele ebenso. / I write about politics, the economy and science (my English isn't that good, though). My own political goals and ideas as well.

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