Gedankengang #2

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Leben und Sinn

Über das Leben und den Sinn dahinter kann viel philosophiert werden, und hier ist mein kleiner Beitrag dazu. Auch wenn er in der Schlucht des Internets verhallt.

Das Leben, wie es auf der Erde heute existiert, ist aus Zufall im Einklang mit der Evolution entstanden. In manchen, oder sogar vielen Menschen, mag diese Existenz ohne Bedeutungsgrundsatz einer höheren Macht existenzielle Sorgen auslösen, oder sogar Ängste wegen der Bedeutungslosigkeit die uns dadurch dann zugeschrieben wird.

Mein Einwand hier ist: auch wenn uns keine höhere Macht das Leben geschenkt hat, wobei die höhere Macht von gottes-ähnlichen Lebensformen bis zu abstrakteren Ideen alles einnehmen kann, gibt es dennoch unser Leben nicht weniger eine Bedeutung. Als eine kurzzeitige Existenz in dem scheinbar unendlichen Universum voller Galaxien, Sonnen, Planeten, usw. haben wir die Chance es aktiv zu erleben und zu erkunden. Selbst wenn es nur ein bestimmtes Gebiet auf der Erde ist – schließlich ist unser Planet ein Teil des großen Ganzen. Und wir, als Individuum, tragen noch immer zur unsere Gemeinschaft bei – auf der kleinsten Ebene (Freunde, Familie) zu der größten (national und international).

Als Agnostiker sehe ich natürlich dennoch die Möglichkeit, dass es ein höheres Wesen gibt. Wie es genau einflusst übt, wenn die Existenz bewiesen worden ist, wird vermutlich dann doch für immer ein Geheimnis bleiben. Auch wird sich an der weltlichen Lage wohl wenig ändern, bis auf eine Debatte dessen Frage nun von philosophischer zur wissenschaftlichen Natur übergangen ist. Natürlich, alles nur reine Spekulation. Die Zukunft ist ungewiss.

Kernpunkt ist: unser Leben muss keine festgeschriebene Bedeutung haben, damit es bedeutungsvoll ist. Genau genommen erlaubt uns diese fehlende Bedeutung eine eigene Bedeutung zu kreieren – vom Hobby bis zum Beruf kann es vieles sein. Oder es speist sich aus vielen Interessen und verschmilzt zu einer neuen Bedeutungsform.

Auf diese Gedanken werde ich eventuell ein andermal nochmal eingehen…

Genuss und Freizeit

Leben ist zum erleben da, auch wenn dieser Satz bei vielen Millionen leider ins Leere trifft, da sie tagtäglich ums Überleben kämpfen müssen. Eine ernste Situation die aufrichtiger Hilfe bedarf und keiner temporären Besserung die an der Gesamtsituation wenig oder gar nichts ändert. Nur mit Existenzsicherung und das Decken andere Bedürfnisse, wie Sicherheit und Tätigkeit, lässt sich das Leben genießen. Ein Ziel dass die oberste Priorität besitzen sollte, es in diesem prekären System aber nicht die Chance hat.

Freizeit ist auch ein wichtiges Gut. Ohne Freizeit lassen sich keine eigenen Interessen verfolgen – ob Familie, sicht weiter bilden, oder anderes. Dazu darf die Arbeit nicht das ganze Leben bestimmen, ansonsten werden die existenziellen Sorgen – hier finanziell und bezüglich der Wirtschaft – für immer vorhanden sein.
Geplagt von Ängsten und Sorgen kann sich das leidende Individuum nicht dem Genuss widmen und wird so der Schönheit des Universums entzogen.

Als Teil des Universums – wir alle sind ein Teil davon und werden nach unserem Tod eins mit dem Universum – ist es bedauernswert wenn diese, wohl einmalige Chance, nicht genutzt werden kann. Enttäuschend ist es, wenn wenig getan wird um diese Situation zu ändern. Aufwühlend ist es, wenn es Personen und Gruppen gibt die aktiv dagegen ankämpfen um diese Unsinnigkeit fortzuführen – meist geführt aus egoistischen Gründen.

Doch das sind nur meine Gedanken….

Veröffentlicht von thomasbaroque

Ich schreibe über politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Themen. Meine eigenen politischen Ziele ebenso. / I write about politics, the economy and science (my English isn't that good, though). My own political goals and ideas as well.

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